Archiv der Kategorie: Ausflug

Kräftig – Wochenende mit KonfirmandInnen

Kräftig – Wochenende mit KonfirmandInnen aus St.  Matthäus und dem ganzen Dekanat in Neuwied vom 27. bis 29. September 2019

Foto: Sebastian Wieder

Städtereise nach Ulm am 14. September 2019

Foto: Cordula Schade

Kinder-Zeltlager 2019 „Auf Wanderschaft“

Kinder-Zeltlager beim Jugendbildungshaus des Stadtjugendrings Ingolstadt vom 12. bis 14. Juli 2019 „Auf Wanderschaft“

Foto: Michaelis

Seniorenausflug zum Museum für Konkrete Kunst

Senioren von St. Matthäus besuchen die Ausstellung „Gemalte Diagramme“ im Museum für Konkrete Kunst (Donnerstag, 6. Juni 2019)

Foto: Michaelis

Ausflug nach Augsburg auf den Spuren der Reformation

Eine fröhliche Reisegruppe von 30 Personen ließ sich am Samstag, 16.9., die Stimmung von den trüben Wetteraussichten nicht verderben. Der Vormittag diente der groben Orientierung mit kurzen Einführungen in die Stadt- und die Reformationsgeschichte und der Besichtigung der Dekanatskirche St. Anna samt Museum Lutherstiege. Bei einem kleinen Konzert für Sopran und Cembalo in der Annakirche und einer Mittagsandacht in der stimmungsvollen Goldschmiedekapelle kamen wir zur Ruhe und aßen danach zu Mittag. Das heißt, wir saßen mehr als wir aßen, denn trotz detaillierter Vorbestellung warteten wir eine Stunde lang auf das Essen und auch das Kassieren hätte ohne Selbsthilfe (eigenhändiges Ausrechnen und Intervention beim Personal) eine weitere Stunde lang gedauert.

So starteten wir verspätet, aber gestärkt und erholt, in die reformatorische Stadtführung mit Dr. Martin Beck, dem Leiter der evangelischen Erwachsenenbildung im Dekanat Augsburg. Er verstand es ausgezeichnet, an vielen schönen Orten die Augsburger Geschichte für uns zum Leben zu erwecken, so dass auf spannende Weise ein anschauliches und detailliertes Bild des konfessionellen Zusammenlebens entstand. Ein Grundmotiv war der Friede, um den man sich in Augsburg über die Jahrhunderte hinweg bemühte und der einen Teil der Identität dieser Stadt ausmacht. Etwas beklemmend waren vor diesem Hintergrund die Sicherheitsmaßnahmen, die bereits sichtbar waren, bevor abends 40 (!) größtenteils aus der Münchener Gegend angereiste Pegida-Anhänger demonstrierten. Auf der anderen Seite kamen 1600 (!!) Augsburger Gegendemonstranten zusammen.

Bei immer schönerem Wetter dehnte Herr Dr. Beck die Stadtführung noch ein wenig aus und so erreichten wir als Schlusspunkt den Ort, an den dem die Confessio Augustana 1530 verlesen wurde. Nebenbei hatte er noch unwissentlich einige Antworten zu dem Quiz geliefert, das uns an diesem Tag begleitet hatte (z.B.: Was kauften die Augsburger am Dienstag, 8. August, bevorzugt in den Supermärkten? – Nichts, denn es war Friedensfest). Ein Teilnehmer beantwortete tatsächlich alle zehn Fragen richtig. Die Sonne strahlte nun vom Himmel – „Jedem, wie er es verdient“, zitierte eine Teilnehmerin – und so rundete sich ein schöner Tag in Augsburg, an dem wir viel lernten und staunten.  ​

Martin Michaelis

Fotos: Sabine Tag

Sonnenschein in den Bergen – Wanderung mit den Konfis am 6./7. August 17 bei Schliersee

Extreme Hitze – Gewitter – Kühle – Dauerregen. So war das Wetter rund um den Schliersee – bis wir kamen! Als wir am Montagmorgen, 7. August, in der Jugendherberge aufwachten, erwachte auch ein strahlend schöner warmer Sommertag. Ideales Wanderwetter!

Bis zur Konfi-Anmeldung im Mai war es ganz unklar gewesen, ob eine Wanderung in den Sommerferien – denn ein anderer Termin war diesmal nicht möglich – mit unserer kleinen Gruppe zustande kommen würde. Aber erfreulicherweise konnten und wollten tatsächlich die meisten teilnehmen und dazu drei Teamerinnen und das Jugendmitarbeiter-Ehepaar Karla und Robert Kohl samt Baby Johanna.

Überhaupt am Sonntag vor Ort anzukommen war da schon schwieriger. Signalstörung, unplanmäßiger Halt, stark reduzierte Geschwindigkeit, vorzeitiges Fahrtende, Warten auf den nächsten Zug, der sich erst verspätet und dann ganz ausfällt, Schienenersatzverkehr, der die letzten 2 km zur Jugendherberge dann aber nicht überbrückt: Schon erstaunlich, was alles auf einer einzigen Strecke passieren kann. Abendessen bekamen wir trotzdem noch; nur die Werwolf-Session fiel vor der Bettruhe deswegen etwas kürzer aus als gewohnt. 13 Handys wanderten ins Leiterzimmer und ihre Besitzer in die Betten, wo recht bald Ruhe herrschte.

So waren morgens die richtigen Akkus aufgeladen: nicht die der Handys, sondern die der Wanderer. Für schöne Fotos beim Aufstieg entlang der Josefstaler Wasserfälle reichte es trotzdem. Weiter ging’s aufwärts durch Almwiesen, Wald und schließlich auf breitem Weg oberhalb des Spitzingsees bis zur Oberen Firstalm. 500 Höhenmeter waren geschafft. Eine Mittagspause gab die nötige Kraft für den letzten anspruchsvollen Aufstieg auf einem hübschen, schmalen Bergpfad in Richtung Freudenreichkapelle. Zwischendrin kamen wir noch an einer Tränke vorbei, die manche – wie kam das nur? – reichlich und unfreiwillig durchnässt wieder verließen. Noch eine letzte Anstrengung und wir standen oben auf dem Grat an der Kapelle. Wir genossen den wunderbaren Rundblick und machten uns dann an den etwas beschwerlichen Abstieg.

Gerade rechtzeitig kamen wir an der Jugendherberge wieder an, um den erwünschten Bus zum Schliersee zu erwischen. Obwohl es sich bewölkt und abgekühlt hatte, fühlte sich das Wasser gar nicht kalt an; so sehr waren wir noch erhitzt von der Tour. Nach einer diesmal planmäßigen Rückfahrt durften die Eltern am Nordbahnhof erfreut feststellen, dass alle Kinder unversehrt, wenn auch etwas müde zurückgekehrt waren.

Nun läuft der Konfirmandenkurs also seit sechs Wochen, aber wir haben schon viel erlebt: Ein Wochenende in Riedenburg, wo wir im Gemeindegottesdienst Theater spielten; die Kirchenübernachtung; der Einführungsgottesdienst; nun die Wanderung. Bereits jetzt ist klar: Die Stimmung und der Zusammenhalt in der Gruppe sind ausgezeichnet. So dürfen wir uns schon auf die nächsten Aktionen freuen.

Gemeinsamer Chorausflug der Kantorei und des Kammerchores am 24. und 25. Juni 17

Gemeinsamer Chorausflug der Kantorei und des Kammerchores am 24. und 25. Juni 17 nach Marienbad – Pilsen – Karlsbad unter der Leitung von Dietmar Tank und Reinhold Meiser mit einem Auftritt im Gottesdienst der Böhmischen Brüder in Pilsen

Fotos: Uli Seidler

Konfi-Wanderwochenende

Wanderbegeisterte Pfarrer mit Vierbeiner, Bilderbuchwetter und eine tolle Konfigruppe – ein absolut gelungenes Wochenende!

Foto: Robert Schossig

Wir stellten bereits beim ersten Konfi-Treffen fest, dass wir eine überschaubare, nette und unternehmungslustige Gruppe sind. Voller Vorfreude starteten wir deshalb trotz des heißen Wetters am Freitag den 24.06.2016 in unser erstes gemeinsames Wanderwochenende in Steinberg am Rofan in der Nähe des Achensees. Wir, das waren 13 Konfis, Starkoch Robert und unsere 3 Bergführer Herr Michaelis, Herr Bernath und Karla. Nicht zu vergessen Herr Bernaths treuer Vierbeiner namens Lucie, die wir sofort ins Herz schlossen. Unser Selbstversorgerhaus überzeugte uns sofort: Lage auf ca. 1000m Höhe, gemütliche Zimmer und ein toller Garten. Auch alle unsere Betreuer haben uns beeindruckt. Herr Bernath machte sich nach der Abiturfeier seines Sohnes schnellstens auf den Weg zu uns und verbrachte die erste Nacht mit Lucie in seinem Zelt, da er unsere Nachtruhe zu später Stunde nicht stören wollte. Am Samstag führten uns unsere erfahrenen Bergführer auf einem wunderschönen Wanderweg zur urigen Schönjochalm, wo wir unsere leckeren Lunchpakete verzehrten. Zwei Mädchen von uns ( keine Jungs! ) wollten sich den herrlichen Ausblick einer noch höher gelegeneren Alm nicht entgehen lassen und wanderten mit Herrn Michaelis und Karla eifrig mit. Lucie hatte sichtlich Spaß und genoss die frische Bergluft in vollen Zügen. Abends verwöhnte uns Robert, unser Starkoch, mit einer superleckeren Pasta. Auch unsere anderen Begleiter waren immer noch topfit und spielten mit uns Brettspiele, Kartenspiele und Kicker.
Wenn wir unseren Betreuern eine Note geben dürften, hätten sie sich eine glatte 1 verdient. Das Wanderwochenende in Steinberg hat uns allen sehr gut gefallen und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste gemeinsame Unternehmung.

von Katharina, Evalina und Marla

Chorausflug nach Arosa

Chorausflug nach Arosa vom 27. Bis 29. Juni 2014

Für einen Chor, für Kantorei und Kammerchor an St. Matthäus, ist eine Chorfahrt das Highlight im Jahresprogramm. Wir wissen ja, wenn Dietmar Tank das Unternehmen organisiert, dann klappt’s, dann ist was geboten, mehr noch:
Alle wissen auch, dass es sich nie nur um Ausflüge handelt, immer sind Auftritte mit Chorkonzerten im Programm, als Botschaft der Kirchenmusik aus St. Matthäus. Das hat in den letzten Jahren jeweils Brücken geschlagen: nach Österreich, in die Slowakei, nun auch in die Schweiz, nach Arosa.

Am Freitag in der Früh startete der vollbesetzte Bus am Omnibusbahnhof in Richtung Chur in Graubünden. Mit der Rhätischen Bahn ging‘s in großer Steigung hinauf nach Arosa, wo wir mit einem „Apero“ im Hotel herzlich empfangen wurden.

Am Samstag, immer noch bei schönem Wetter, wanderten wir hinauf zum  alten „Bergkirchli“, wo Kantor Reinhold Meiser auf einer kleinen historischen Orgel ein Konzert gab. Es ging weiter auf den Weißhorngipfel (2653 m), teils zu Fuß, teils mit der Seilbahn, zum Mittagessen.
Ein weiterer Höhepunkt am Samstag: die Kutschfahrt mit fünf Wägengespannen, steil hinauf , dass die Hufeisen durchrutschten, zu einem  zweiten „Apero“-Empfang der Gemeinde Arosa in einem idyllischen Berggasthaus.

Am Sonntag feierten wir in der katholischen Kirche von Arosa mit unseren katholischen Geschwistern das festliche Hochamt zu Peter und Paul mit Werken von J.G. Herzog und M. Hauptmann. Pfarrer Schneider hob in seiner Predigt die Bedeutung der beiden ältesten Kirchenväter hervor, die uns mit Leben und Botschaft Ökumene als gemeinsames Anliegen klar deutlich machten. Das war auch bei dem opulenten Empfang nach dem Gottesdienst zu spüren: brüderliche und schwesterliche Herzlichkeit.

Der Regen, vor dem wir wegen des Föhns bisher bewahrt geblieben waren, hatte uns nun beim letzten Programmpunkt doch erreicht. Die Stadtbesichtigung von Chur im Dauerregen war auch für die junge Stadtführerin eine ungewohnte Herausforderung, die sie mit ihrem italienischen Temperament gut meisterte. Am Ende strandeten wir in den Cafés von Chur.

Im Bus ging‘s heim nach Ingolstadt. Die neuen Eindrücke, die schönen Bilder der Hoch-gebirgswelt und neue Begegnungen mit neuen und bekannten Menschen konnten auf der langen Fahrt im Regen schon mal verarbeitet werden.

Uli Seidler

Fotos: Uli Seidler